Meine Beschäftigung mit Pferden seit frühester Kindheit brachte mich immer wieder zu der Fragestellung:
»Warum brauchen Pferde eigentlich noch Hufeisen?« Seit nun fast 25 Jahren beschäftige ich mich mit
Hufproblematiken und der Bearbeitung von Hufen nach den Leitlinien von Natural Hoofcare (NHC). Leistungsfähige und gesunde Barhufe sind das Ziel meiner Arbeit.
Um dieses zu erreichen, setzt es
eine individuelle und schonende Hufbearbeitung voraus. Das Ergebnis sind Pferde, welche locker und unverkrampft, aber auch
trittsicher über jede Art von Böden laufen können –
bei Bedarf mit
eventuellem Einsatz von Hufschuhen. Ein wichtiger Aspekt meiner Hufbearbeitung lautet
»individuell« und »frei von Dogmatismen« zu arbeiten, d.h. ich arbeite zwar auf der Grundlage von NHC,
beziehe aber auch andere Hufbearbeitungsmethoden
und Techniken in meine Arbeit mit ein und sehe das
Pferd ganzheitlich. Immer nach dem Motto: Ȇber den Tellerrand schauen und seinen Horizont
erweitern.«
Meine frühere Tätigkeit im handwerklichen Bereich verlangte bereits, Zusammenhänge zu verstehen und sie praktisch umzusetzen. Mein Berufsweg hin zum professionellen Hufpfleger war somit
vorgezeichnet. Zusätzliche Qualifikationen in Theorie und Praxis erwarb ich duch das Absolvieren verschiedener Fortbildungen:
• 2003 Australian College of Equine Podiotherapy
• 2010 Seminar bei Pete Ramey in Penrose/Colorado
• 2013 Ausbildung im Barhufinstitut
• 1970 geboren in Selb
• 1989 Abschluss Schreiner-Ausbildung
• 2002 Abschluss zum Großhandels-kaufmann mit Fremdsprache Tschechisch
im Metallbereich
• 2003 Abschluss zum Hufpfleger bei
Australian College of Equine Podiotherapy
• 2010 Seminar bei Pete Ramey (Penrose/Colorado) mit Zertifikation
zum Hufberabeiter nach NHC
• 2013 Ausbildung zum Hufpfleger
im Barhufinstitut
• Seit 1976 bis heute leidenschaftlicher
Reiter in altkalifornischer Westernreitweise und Trailreiten
Tätigkeitsschwerpunkte:
• Hufbearbeitung und -seminare
• Unterstützung und Beratung bei allen Fragen rund um den Huf,
Hufrollenproblematiken, Hufrehe, Fütterungs-/Haltungsfehlern
Warum möchten Sie Ihr Wissen weitergeben?
Weil ich ständig mit vielen ungenügend
bearbeiteten Hufen und Hufproblematiken zu tun habe, sei es aus Unwissenheit des
Pferdebesitzers, wegen schlechter Bearbeitungsintervalle, durch Fütterungsfehler oder aufgrund anatomischer und biomechanischer Problematiken. Aus diesem Grund sollten Pferdebesitzer über
ein Basiswissen verfügen, um die bearbeitungs
technischen Vorgehensweisen ihrer Hufbearbeiter hinterfragen zu können.
Die jeweiligen Trainer
sind gefragt, auf Fehlstellungen, grobe Bearbeitungsfehler etc. hinweisen zu können, da sie
Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, das Gangbild und die
-mechanik des Pferdes haben.
Warum profitieren Pferd und Mensch dadurch?
Das Verständnis für den Umgang mit dem Pferd und seinen Hufen ist ganzheitlich zu betrachten. »Ohne Huf kein Pferd.«